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Siedetemperaturen von Cannabinoiden

Aktualisiert: 13. Mai 2020

«Cannabinoide» gehört heutzutage in den Wortschatz jedes Stoners. Bis vor kurzer Zeit kannte man nur THC und dessen prozentualen Anteil im Gras, der möglichst hoch sein sollte. Oder er war eben zu hoch, das war die Meinung anderer. Seit der Erhöhung der legalen THC-Obergrenze in der Schweiz 2017 auf 1% (gegenüber 0,3% im europäischen Umland) treten neugezüchtete Sorten mit einem höheren CBD-Anteil bis 20% den Siegeszug an. Wider Erwarten vieler verkauft sich CBD-Weed hierzulande äusserst gut. Optisch und geschmacklich unterscheidet es sich kaum vom «herkömmlichen» Cannabis, in der Wirkung aber erheblich.

Das liegt eben in der Zusammensetzung der Cannabinoide. Terpene, die in Pflanzen vorkommenden Geschmacksstoffe, sind ebenfalls in aller Munde. Man geht davon aus, dass diese im Verbund mit den Cannabinoiden wesentlich zur Wirkung beitragen - Stichwort: «Entourage-Effekte». Anbei finden sich zwei Dokumente, die u.a. die Siedepunkte verschiedener in Cannabis vorkommenden Geschmacks- und Wirkungsstoffe aufzeigt.

Vaporizer gelten heute als die Gerätschaften, die es schaffen, den geschmacklichen Charakter von Kräutern am besten Wiederzugeben und durch die Möglichkeit der Anwendung verschiedener Temperaturstufen, deren vielfältige Effekte isoliert zu adressieren.

Erfahrungsgemäss werden beim Vaporisieren bei Temperaturen unter 185 Grad Celsius aktivierende und euphorisierende Prozesse in Gang gesetzt, während bei höheren Temperaturen bis 230 Grad eine entspannendere Wirkung und allgemein stärkere Effekte erzielt werden.

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