Verursacht das Vaporisieren von Trockenkräutern die tödliche Lungenkrankheit EVALI?
Im Herbst 2019 erreichten uns Nachrichten aus den USA, dass zahlreiche junge Menschen mit einem Lungenleiden ins Spital eingeliefert werden und teilweise daran sterben. Rasch wurde als Ursache dieser Vorfälle das Vaporisieren von THC-Konzentraten via Cartridge-Vaporizer oder E-Zigaretten genannt.
Tatsächlich geht man heute davon aus, dass diese teilweise illegal gehandelten Cartridges und im Speziellen einer der Inhaltsstoffe, ein Vitamin-E-Acetat, die Ursache für EVALI (e-cigarette or vaping use-associated lung injury) ist. Nähere Informationen zum aktuellen Wissensstand findest du auf der Seite des CDC.
Eine alternative Form des Vaporisierens von Flüssigkeiten und Konzentraten bietet das Dry Herb Vaporizing oder eben Vaporisieren von Trockenkräutern, in der Fachsprache auch Phytoinhalation genannt. Ein grosser Unterschied zu den E-Zigaretten und Liquid-Vaporizern besteht darin, dass beim Dry Herb Vaporizing ausschliesslich getrocknetes Rohmaterial verwendet wird währenddessen in Liquids oft eine Vielzahl unterschiedlicher Zutaten vermischt werden. Der Vorteil liegt deshalb eindeutig in der Beurteilbarkeit der Qualität der Ware vor dem Gebrauch durch den Verbraucher. Kräuter sieht, fühlt und riecht man. Mit etwas Erfahrung kann man Gutes von Schlechtem unterscheiden, wie das bei unverarbeiteten Lebensmitteln der Fall ist.
In einem kürzlich geführten Interview mit Dr. Arno Hazekamp, erörtert Jerry Stickstones von planetofthevapes.com die Unterschiede zwischen diesen beiden Disziplinen des Verdampfens. Das Ganze ist auch als Podcast zum hören verfügbar und sehr empfehlenswert für alle, die sich über die Risiken des Vaproisierens informieren möchten.
Hier gehts zum Interview!